Schonende, moderne Pferdezahnbehandlung mit Erfahrung und Fachkompetenz – mobil im Stall für die Gesundheit und Lebensqualität Ihres Pferdes.
über mich
Schon seit meiner Kindheit begleiten mich Pferde – mit fünf Jahren saß ich zum ersten Mal im Sattel, und seither prägen sie mein Leben sowohl beruflich als auch privat. Aus dieser Leidenschaft ist mein Weg in die Tiermedizin mit Spezialisierung auf Pferdezahnheilkunde entstanden.
Durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen habe ich mein Fachwissen stetig erweitert, um Pferden eine schonende, professionelle und moderne Zahnbehandlung zu ermöglichen. Meine Arbeit vereint Erfahrung, Einfühlungsvermögen und den Anspruch, jedem Pferd die bestmögliche Versorgung zu bieten.
Mit meiner mobilen Pferdezahnarztpraxis komme ich direkt zu Ihnen in den Stall – in der Region Pfaffenhofen, Regensburg, Straubing, Landshut, Passau und Umgebung. So kann Ihr Pferd stressfrei und in vertrauter Umgebung behandelt werden.
"Ich studierte Tiermedizin, um mein Leben den Tieren zu widmen, die mich schon immer begleitet haben. So kann ich heute genau das tun, was mir am Herzen liegt: Pferde glücklich machen."
— Dr. Albert Raith
meine
Leistungen
- Zahnkontrollen und Routineuntersuchungen
- Zahnkorrekturen (z. B. scharfe Kanten, Haken)
- Extraktionen und spezielle Eingriffe
- Beratung zur Fütterung und Prävention
- Mobile Praxis
Darum vertrauen Pferdebesitzer auf meine Erfahrung

Fachkompetenz & Spezialisierung
Als Tierarzt mit dem Schwerpunkt auf Pferdezahnheilkunde verbinde ich fundiertes medizinisches Fachwissen mit echter Horseman-Passion. Ich betrachte Zahngesundheit, Fütterung und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Pferdes immer im Zusammenhang. So kann ich jede Behandlung ganzheitlich planen und individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Tieres abstimmen.

meine Philosophie
Pferde begleiten mich schon mein ganzes Leben – im Stall, auf der Weide und bei allen täglichen Abenteuern. Diese enge Verbundenheit prägt meine Arbeit als Tierarzt. Ich sehe nicht nur Symptome, sondern das Pferd als Ganzes. Mit Erfahrung, Herz und Leidenschaft sorge ich dafür, dass jedes Pferd gesund bleibt, sich wohlfühlt und Freude am Leben hat.

Schonende, individuelle behandlung direkt vorort
Mit moderner, mobiler Ausrüstung biete ich präzise und pferdefreundliche Zahnbehandlungen direkt im Stall – in Pfaffenhofen, Regensburg, Straubing, Landshut, Passau und Umgebung.
Häufig gestellte fragen (Faq)
Warum ist die Zahngesundheit so wichtig für das Wohlbefinden meines Pferdes?
Ein gesundes Gebiss ist entscheidend für Futteraufnahme, Verdauung, Rittigkeit und Leistungsfähigkeit. Zahnprobleme beim Pferd können Schmerzen, Muskelverspannungen und sogar Verhaltensänderungen verursachen. Regelmäßige Zahnkontrollen sind die beste Prävention, fördern das Wohlbefinden und die Lebensfreude Ihres Pferdes.
Woran erkenne ich als Pferdebesitzer, dass mein Pferd Zahnprobleme hat?
Pferde zeigen Zahnprobleme oft erst spät, da sie als Fluchttiere Schmerzen instinktiv verbergen. Typische Anzeichen sind:
- Gewichtsverlust oder Fressunlust
- Futterreste im Trog oder Heuwickel („Heurollen“)
- vermehrter Speichelfluss oder unangenehmer Geruch
- Kopfschlagen, Unwilligkeit beim Reiten, Kauen auf einer Seite
Solche Symptome sollten ernst genommen und zeitnah vom Tierarzt untersucht werden.
Worauf sollte man beim Zahnwechsel von Jungpferden besonders achten?
Der Zahnwechsel beim Jungpferd ist ein intensiver Entwicklungsprozess, der meist zwischen dem 2,5. und 5. Lebensjahr stattfindet. In dieser Zeit sind bis zu 70 % der Zähne im Wechsel oder Durchbruch – das kann zu Druck, Empfindlichkeiten und Unwohlsein im Maul führen. Besonders beim Anreiten oder Einfahren sollte deshalb auf gebisslose oder sehr weiche Zäumungen geachtet werden, um zusätzlichen Stress zu vermeiden. Halbjährliche Zahnkontrollen sind in dieser Phase unerlässlich, um zurückbleibende Milchzahnkappen, ungleichmäßigen Durchbruch oder Fehlstellungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. So lässt sich die Grundlage für ein gesundes, ausgeglichenes Gebiss schaffen.
Woran erkennt man Zahnprobleme bei erwachsenen Pferden und was ist zu beachten?
Erwachsene Pferde zeigen Zahnprobleme oft erst spät, da sie als Fluchttiere Schmerzen instinktiv verbergen. Dennoch gibt es subtile Hinweise wie verändertes Fressverhalten, übermäßiges Einspeicheln, das Kauen von Heurollen oder eine geringere Wasseraufnahme. Diese Anzeichen können auf Schmerzen oder Verletzungen im Maul hinweisen.
Moderne Fütterungsformen mit strukturarmen Futtermitteln wie Pellets oder Müsli schränken den natürlichen Kauausschlag ein und begünstigen die Bildung scharfer Kanten an den Backenzähnen. Diese können schmerzhafte Reizungen an Zunge und Backenschleimhaut verursachen. Regelmäßige Zahnkontrollen durch einen erfahrenen Tierarzt sowie eine strukturreiche, ausgewogene Fütterung sind entscheidend, um Fehlstellungen, Kantenbildung und Folgeschäden vorzubeugen – und so die Zahngesundheit beim Pferd langfristig zu erhalten.
Zahngesundheit bei älteren Pferden – was ist besonders wichtig?
Mit zunehmendem Alter verändern sich nicht nur Körper und Stoffwechsel des Pferdes, sondern auch das Gebiss. Ältere Pferde sind anfälliger für Zahnprobleme, die sich auf Futteraufnahme, Verdauung und den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken können. Eine angepasste Pflege und regelmäßige tierärztliche Kontrolle sind daher entscheidend, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität zu erhalten.
Typische Veränderungen im Alter
Mit den Jahren nutzt sich der Zahnschmelz ab – die Kauflächen werden glatter, was das Zerkleinern von Futter erschwert. Gleichzeitig können Zähne locker werden oder ganz ausfallen. Durch den Verlust einzelner Zähne verändert sich der Biss, was zu weiteren Fehlbelastungen im Gebiss führen kann.
Häufige Probleme bei älteren Pferden
- Haken-, Wellen- und Stufenbildung: Diese Unregelmäßigkeiten behindern den Kauvorgang und können Schmerzen verursachen.
- Diastemata (Zahnlücken): Zwischenräume, in denen sich Futterreste ansammeln, führen häufig zu Entzündungen, Mundgeruch und Parodontitis. Eine gründliche Reinigung und gegebenenfalls Anpassung dieser Lücken gehören zu den wichtigsten Maßnahmen bei der Zahnbehandlung älterer Pferde.
- Zahninfektionen und Parodontitis: Entzündungen, Karies und Zahnfleischprobleme nehmen mit dem Alter zu und können Schmerzen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust verursachen.
- Erkrankungen der Schneidezähne: Probleme im Frontzahnbereich beeinträchtigen das Greifen und Abbeißen von Futter und können zu Mangelernährung führen.
- Fütterung und Pflege im Alter
- Da ältere Pferde oft Schwierigkeiten haben, strukturreiches Futter wie Heu oder Stroh ausreichend zu kauen, sollten angepasste Futterformen wie eingeweichte Heucobs, Seniorpellets oder Mash eingesetzt werden. Eine strukturreiche, aber leicht verdauliche Ernährung unterstützt die Verdauung und hilft, Gewicht zu halten.
- Ergänzend sind Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine wichtig, um den veränderten Stoffwechsel zu unterstützen.
- Regelmäßige tierärztliche Kontrolle
- Eine regelmäßige Zahnuntersuchung durch einen erfahrenen Tierarzt ist der wichtigste Bestandteil der Vorsorge. Nur so lassen sich Zahnprobleme wie Diastemata, wackelige Zähne oder Fehlstellungen frühzeitig erkennen und behandeln. Moderne, schonende Methoden ermöglichen eine stressarme und präzise Behandlung – ganz im Sinne des Pferdes.
Fazit
Die Zahngesundheit ist ein zentraler Baustein der Pferdegesundheit – gerade im Alter. Mit fachkundiger, pferdefreundlicher Betreuung, moderner Ausrüstung und individuell angepasster Pflege lassen sich viele Beschwerden verhindern und die Lebensqualität älterer Pferde deutlich verbessern.
Was sind Folgen mangelnder Kontrolle und Behandlung von Pferdezähnen?
Die regelmäßige Kontrolle der Zähne ist kein Luxus, sondern eine Grundlage für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes. Werden Zahnprobleme zu spät erkannt oder gar nicht behandelt, kann das weitreichende Folgen haben – von Schmerzen bis hin zu schwerwiegenden Verdauungsstörungen:
- Schmerzen und Fehlbelastungen
- Unbehandelte Zahnveränderungen wie Haken, Wellen oder scharfe Kanten können starke Schmerzen verursachen. Pferde versuchen dann, ihr Kaumuster zu verändern, um das Unbehagen zu kompensieren – was wiederum zu ungleichmäßigem Zahnabrieb und Fehlstellungen führt. Mit der Zeit verschärft sich dieser Kreislauf und kann das gesamte Gebiss beeinträchtigen.
- Futteraufnahme und Verdauung
- Schmerzhaftes Kauen führt häufig dazu, dass Pferde ihr Futter nur unzureichend zerkleinern oder bestimmte Futtermittel ganz meiden. Dadurch gelangt das Futter weniger gut vorverdaut in den Magen-Darm-Trakt. Die Folge: Verdauungsprobleme, Koliken und Nährstoffmangel. Pferde verlieren an Gewicht und Muskulatur – oft, ohne dass der Zusammenhang mit den Zähnen sofort erkannt wird.
- Verhaltensänderungen
- Pferde mit Zahnproblemen zeigen häufig subtile, aber deutliche Verhaltensänderungen. Sie können plötzlich empfindlich im Maul reagieren, beim Reiten gegen den Zügel gehen oder sich ungern auftrensen lassen. Auch Gereiztheit, Appetitlosigkeit oder ein verändertes Sozialverhalten können auf Zahnschmerzen hindeuten.
- Langfristige Auswirkungen
- Bleiben Zahnprobleme unbehandelt, können sie zu chronischen Entzündungen, Kiefergelenksbeschwerden und dauerhaften Veränderungen im Gebiss führen. Solche Zustände beeinträchtigen nicht nur die Futteraufnahme, sondern auch die Lebensqualität – das Pferd verliert Vitalität, Freude und Leistungsbereitschaft.
Fazit
Die Zahngesundheit ist ein zentraler Bestandteil der Pferdegesundheit. Regelmäßige Kontrollen und frühzeitige Behandlungen helfen, Schmerzen zu vermeiden, die Verdauung zu unterstützen und das natürliche Gleichgewicht im Pferdemaul zu erhalten. So bleibt dein Pferd leistungsfähig, ausgeglichen und rundum gesund.
Ab wann eine Zahnbehandlung sinnvoll ist?
Viele Pferdebesitzer fragen sich: „Ab wann sollte mein Pferd eigentlich zum Zahnarzt?“
Die Antwort ist einfacher, als man denkt – und dennoch individuell. Eine gute Zahngesundheit beginnt schon früh im Leben eines Pferdes, und regelmäßige Kontrollen sind die beste Grundlage dafür, dass sich Zähne, Kiefer und Schädel harmonisch entwickeln.
- Von Anfang an im Blick behalten
- Bereits im Fohlenalter lohnt sich ein erster Blick ins Maul, um sicherzugehen, dass alle Zähne korrekt angelegt sind und sich das Gebiss gleichmäßig entwickelt. Gerade in den ersten Lebensmonaten durchlaufen Pferde einen intensiven Zahnwechsel – innerhalb der ersten sechs Tage bis sechs Monate brechen die vorderen Schneidezähne durch, und die ersten Backenzähne sind schon vorhanden. Diese frühen Entwicklungsphasen entscheiden darüber, wie gesund und ausgeglichen das Gebiss später arbeitet.
- Vor dem Anreiten besonders wichtig
- Die erste gründliche Zahnuntersuchung sollte vor dem Anreiten oder Einfahren erfolgen. In dieser Zeit verändert sich viel im Maul des jungen Pferdes: Milchzähne lockern sich, bleibende Zähne schieben nach, und das Kieferwachstum schreitet voran. Eine sanfte Kontrolle stellt sicher, dass keine schmerzhaften Kanten oder Fehlstellungen die Ausbildung oder das Wohlbefinden beeinträchtigen.
- Regelmäßige Kontrollen statt zu später Eingriffe
- Nicht jedes Pferd muss früh behandelt werden – aber jedes sollte regelmäßig kontrolliert werden. Halbjährliche Zahnkontrollen sind eine bewährte Praxis, um Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Diese Untersuchungen verlaufen meist stressfrei und ohne Sedierung. Sie helfen, Vertrauen aufzubauen und das Pferd frühzeitig an die Routine zu gewöhnen – ein wichtiger Baustein für lebenslange Zahngesundheit.
- Wann eine Behandlung notwendig ist
- Ob tatsächlich eine Zahnbehandlung erforderlich ist, hängt vom individuellen Entwicklungsstand ab. In der Regel ist sie vor Abschluss des Zahnwechsels – etwa im Alter von vier Jahren – nur dann nötig, wenn sich Auffälligkeiten zeigen, zum Beispiel scharfe Kanten, ungleichmäßiger Zahnabrieb oder Störungen beim Fressen.
Fazit
Frühzeitige und regelmäßige Zahnkontrollen schaffen die beste Basis für ein gesundes Gebiss und ein zufriedenes, leistungsbereites Pferd. Sie verhindern Schmerzen, fördern die Futteraufnahme und stärken das Vertrauen – sowohl zwischen Pferd und Mensch als auch zwischen Pferd und Behandler.
Das kleine 1x1 der Pferdezähne
Die Zähne eines Pferdes verraten viel über Alter, Gesundheit und Wohlbefinden. Ein gesundes Gebiss ist die Grundlage für Futteraufnahme, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität – vom Fohlen bis zum Senior. Hier findest du einen kompakten Überblick über Aufbau, Entwicklung und Pflege des Pferdegebisses.
Milchzähne und Zahnwechsel – der Start ins Leben
Fohlen kommen bereits mit Milchzähnen zur Welt. Diese sogenannten Milchschneidezähne brechen in den ersten Tagen nach der Geburt durch.
6 Tage: Die ersten vier Schneidezähne („Zangen“) sind sichtbar.
6 Wochen: Weitere vier Schneidezähne folgen – das Fohlen hat nun acht.
6 Monate: Das Milchgebiss ist vollständig – mit 12 Schneidezähnen und 12 Backenzähnen.
Insgesamt besitzt ein Fohlen also 24 Milchzähne. Zwischen dem 2,5. und 5. Lebensjahr erfolgt der Zahnwechsel zu den bleibenden Zähnen. Besonders der äußere Schneidezahn („3er“) ist der letzte, der durchbricht – meist im Alter von etwa 4,5 Jahren.
Da in dieser Phase häufig Druckstellen, wackelnde Milchzähne oder ungleichmäßiger Abrieb entstehen, sind regelmäßige Zahnkontrollen durch den Tierarzt besonders wichtig.
Backenzähne – die Mahlwerke des Pferdes
Jeder Kieferquadrant eines Pferdes enthält sechs Backenzähne, unterteilt in:
Prämolaren (vordere Backenzähne): zunächst als Milchzähne vorhanden, werden im Alter von etwa 2,5 bis 3 Jahren durch bleibende ersetzt.
Molaren (hintere Backenzähne): brechen später nach – der erste etwa mit 1 Jahr, der zweite mit 2 Jahren und der dritte zwischen 3 und 3,5 Jahren.
Diese zeitlich abgestimmte Entwicklung sorgt für eine optimale Kaufunktion während des Wachstums.
Das Gebiss eines erwachsenen Pferdes
Ein ausgewachsenes Pferd hat zwischen 36 und 44 Zähne. Die genaue Zahl hängt davon ab, ob Hengstzähne (Canini) oder Wolfszähne vorhanden sind.
Hengstzähne: meist bei Hengsten und Wallachen, seltener bei Stuten. Sie erscheinen um das 4,5. Lebensjahr und können beim Gebissgebrauch stören, wenn sie empfindlich sind.
Wolfszähne: kleine, funktionslose Rudimente vor dem ersten Backenzahn. Sie liegen genau dort, wo die Trense einwirkt, und können Schmerzen verursachen. Auch „blinde Wolfszähne“ (unter der Schleimhaut liegend) sind häufig tastbar und werden meist vorsorglich entfernt.
Zahnwachstum und Abrieb
Pferdezähne wachsen nicht nach, wie oft angenommen wird – sie schieben sich aus dem Zahnfach heraus, um den natürlichen Abrieb auszugleichen.
Jungpferde: ca. 3–4 mm Abrieb pro Jahr
Erwachsene Pferde: ca. 2–3 mm Abrieb pro Jahr. Da ein Zahn etwa 8–10 cm lang ist, reicht die Substanz bei normalem Abrieb für rund 25–30 Lebensjahre.
Wie oft sollten Pferdezähne kontrolliert werden?
Jungpferde
Alle 6 Monate, da sich das Gebiss noch verändert.
Erwachsene Pferde
Alle 12–18 Monate, je nach individuellem Zahnstatus und Fütterung.
Senioren
Wieder halbjährlich, da Zahnverlust, Hakenbildung oder Diastemata (Futterlücken) zunehmen können.
Wichtig: Eine zu häufige oder zu intensive Bearbeitung kann den natürlichen Abrieb stören – hier gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Woran erkenne ich Zahnprobleme beim Pferd?
Typische Anzeichen, die auf Zahnprobleme hindeuten können:
- Futter fällt aus dem Maul, Kauen dauert ungewöhnlich lange
- Unangenehmer Geruch aus dem Maul oder vermehrter Speichelfluss
- Kopfschütteln oder Unwilligkeit beim Reiten
- Gewichtsverlust, Kotwasser oder Verdauungsprobleme
- Schlechte Futterverwertung (unverdaute Futterreste im Kot)
- Nasenausfluss, meist einseitig
- Wunden an Zunge oder Backen durch scharfe Kanten
- Reizbarkeit oder Rückenschmerzen
Diese Symptome sollten immer ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden.
Prävention ist der Schlüssel
Regelmäßige, fachgerechte Zahnkontrollen sind die beste Vorsorge für gesunde Zähne und ein zufriedenes Pferd. Ziel jeder Behandlung ist es, die Balance zwischen Schneidezähnen, Backenzähnen und Kiefergelenk zu erhalten – für ein harmonisches Kauen und langfristiges Wohlbefinden.
Zahnbehandlung ja – aber mit Bedacht.
Denn jede Behandlung sollte dem natürlichen Gleichgewicht dienen, nicht ihm schaden.
Warum das Kiefergelenk und das Zungenbein für die Gesundheit von Pferden wichtig sind
Die Zähne eines Pferdes beeinflussen nicht nur das Kauen, sondern das gesamte Wohlbefinden. Wenn Zähne schmerzen oder falsch stehen, passt das Pferd automatisch sein Kauverhalten an – genau wie wir Menschen, wenn wir Zahnschmerzen haben. Das kann zu ungleichmäßigem Zahnverschleiß, Verdauungsproblemen und sogar zu Haltungs- oder Bewegungsproblemen führen.
Das Kiefergelenk verbindet den Unterkiefer mit dem Schädel. Es ist sehr beweglich und wichtig, damit das Pferd richtig kauen, fressen und den Kopf bewegen kann. Schmerzen oder Blockaden hier können:
- das Kauen erschweren
- den Rücken und die Muskeln verspannen
- das Pferd steif oder unwillig beim Reiten machen
- sogar zu Verhaltensproblemen wie Widerstand beim Zäumen oder Buckeln führen
Auch das Zungenbein spielt eine Rolle: Blockaden oder Verspannungen beeinflussen die Beweglichkeit des Mauls und damit das Fressen, Kauen und Schlucken.
Kurz gesagt: Gesunde Zähne + gesundes Kiefergelenk = glückliches Pferd, besseres Fressen, weniger Schmerzen und eine rundum bessere Beweglichkeit.
Muss mein Pferd für die Behandlung sediert werden?
Ja, in den meisten Fällen ist eine Sedierung sinnvoll und sicherer für Ihr Pferd. Mit einer leichten Beruhigung bleibt Ihr Pferd ruhig und entspannt, sodass ich jeden Zahn gründlich kontrollieren und behandeln kann – auch die schwer erreichbaren hinteren Backenzähne.
Ohne Sedierung können nur kleinere Korrekturen wie das Entfernen scharfer Kanten vorgenommen werden. Dabei kann es für Ihr Pferd stressig werden, und das Risiko für Verletzungen steigt – sowohl für das Pferd als auch für das Behandlungsteam.
Die Sedierung sorgt also für eine sichere, schonende und sehr präzise Zahnbehandlung – und macht die Behandlung für Ihr Pferd deutlich angenehmer.
Warum ist die Zahngesundheit so wichtig für das Wohlbefinden meines Pferdes?
Ein gesundes Gebiss ist entscheidend für Futteraufnahme, Verdauung, Rittigkeit und Leistungsfähigkeit. Zahnprobleme beim Pferd können Schmerzen, Muskelverspannungen und sogar Verhaltensänderungen verursachen. Regelmäßige Zahnkontrollen sind die beste Prävention, fördern das Wohlbefinden und die Lebensfreude Ihres Pferdes.
Woran erkenne ich als Pferdebesitzer, dass mein Pferd Zahnprobleme hat?
Pferde zeigen Zahnprobleme oft erst spät, da sie als Fluchttiere Schmerzen instinktiv verbergen. Typische Anzeichen sind:
- Gewichtsverlust oder Fressunlust
- Futterreste im Trog oder Heuwickel („Heurollen“)
- vermehrter Speichelfluss oder unangenehmer Geruch
- Kopfschlagen, Unwilligkeit beim Reiten, Kauen auf einer Seite
Solche Symptome sollten ernst genommen und zeitnah vom Tierarzt untersucht werden.
Ab wann ist eine erste Zahnbehandlung beim Pferd sinnvoll?
Bereits bei Fohlen lohnt sich ein Blick ins Maul, um Zahnstellung und Entwicklung zu überprüfen.
Die erste gründliche Untersuchung empfiehlt sich vor dem Anreiten, da sich in dieser Phase viele Zähne im Durchbruch befinden. Regelmäßige halbjährliche Kontrollen sichern die gesunde Entwicklung des Gebisses, helfen Vertrauen aufzubauen und können spätere Eingriffe vermeiden.
Fazit
Frühzeitige und regelmäßige Zahnkontrollen schaffen die beste Basis für ein gesundes Gebiss und ein zufriedenes, leistungsbereites Pferd. Sie verhindern Schmerzen, fördern die Futteraufnahme und stärken das Vertrauen – sowohl zwischen Pferd und Mensch als auch zwischen Pferd und Behandler.
Wie oft sollte mein Pferd zahnärztlich untersucht werden?
Die Häufigkeit richtet sich nach Alter und Nutzung:
- Jungpferde (0–5 Jahre): alle 6 Monate
- Erwachsene Pferde (5–15 Jahre): alle 12- 18 Monate
- Senioren (ab 15 Jahren): alle 6 Monate
- Bei Fressproblemen, Gewichtsverlust oder Rittigkeitsveränderungen sollte sofort kontrolliert werden.
Wichtig: Eine zu häufige oder zu intensive Bearbeitung kann den natürlichen Abrieb stören – hier gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Muss mein Pferd für die Zahnbehandlung sediert werden?
Ja, eine leichte Sedierung ist in der Regel empfehlenswert. Sie sorgt dafür, dass das Pferd ruhig bleibt, wodurch eine sichere, gründliche und stressarme Zahnbehandlung möglich ist – insbesondere an den schwer erreichbaren hinteren Backenzähnen.
Ohne Sedierung können nur kleinere Korrekturen wie das Entfernen scharfer Kanten vorgenommen werden. Dabei kann es für Ihr Pferd stressig werden, und das Risiko für Verletzungen steigt – sowohl für das Pferd als auch für das Behandlungsteam.
Die Sedierung sorgt also für eine angenehmere, schonende und sehr präzise Zahnbehandlung.
Welche Folgen hat eine ausbleibende Zahnkontrolle beim Pferd?
Die regelmäßige Kontrolle der Pferdezähne ist kein Luxus, sondern eine Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden. Unbehandelte Zahnprobleme können Schmerzen, Verdauungsstörungen und sogar Verhaltensänderungen verursachen.
Schmerzen und Fehlstellungen
Haken, Wellen oder scharfe Kanten führen zu Schmerzen und verändern das Kaumuster. Dadurch entstehen Fehlbelastungen und ungleichmäßiger Zahnabrieb – ein Kreislauf, der das gesamte Gebiss beeinträchtigt.
Futteraufnahme und Verdauung
Schmerzhaftes Kauen führt dazu, dass Futter schlecht zerkleinert wird. Das belastet Magen und Darm, kann Koliken, Nährstoffmangel und Gewichtsverlust verursachen.
Verhaltensänderungen
Empfindlichkeit im Maul, Unwilligkeit beim Reiten oder Gereiztheit sind häufige Anzeichen von Zahnschmerzen. Auch Appetitlosigkeit oder Rückzug können Hinweise auf Probleme sein.
Langfristige Folgen
Bleiben Zahnprobleme unbehandelt, drohen Entzündungen, Kiefergelenksbeschwerden und dauerhafte Veränderungen im Gebiss – mit Folgen für Vitalität und Leistungsfähigkeit.
Fazit
Gesunde Zähne sind die Basis für ein gesundes Pferd. Regelmäßige Zahnkontrollen und frühzeitige Behandlungen durch einen erfahrenen Pferdezahnarzt verhindern Schmerzen, unterstützen die Verdauung und fördern das natürliche Gleichgewicht im Pferdemaul – für ein leistungsfähiges, zufriedenes und ausgeglichenes Pferd.
Wie hängen Haltung, Fütterung und Zahngesundheit bei Pferden zusammen?
Als erfahrener Tierarzt für Pferdezahnbehandlungen sehe ich täglich, wie eng Haltung und Fütterung mit der Zahngesundheit von Pferden verbunden sind. Viele Probleme entstehen schleichend – als Folge moderner Haltungs- und Fütterungsbedingungen, die sich stark von der natürlichen Lebensweise des Pferdes unterscheiden.
Pferde im Offenstall mit Weidegang zeigen deutlich weniger Zahnprobleme als Boxenpferde. Bewegung, ständiges Kauen und rohfaserreiches Futter sorgen für einen natürlichen Zahnabrieb und halten das Gleichgewicht zwischen Zahnwachstum und -abnutzung. Diese Balance ist entscheidend, um Fehlstellungen und Kiefergelenksbelastungen zu vermeiden.
Wird hingegen häufig weiches, vorportioniertes oder energiereiches Futter gefüttert, fehlt diese natürliche Abnutzung – besonders an den Schneidezähnen. Die Folge sind scharfe Kanten, ungleichmäßiger Zahnabrieb, Schmerzen, Rittigkeitsprobleme oder Gewichtsverlust.
Regelmäßige Zahnkontrollen und gegebenenfalls eine schonende Pferdezahnkorrektur helfen, das Gebiss in Balance zu halten und die Kaufunktion zu optimieren.
Dennoch gilt: Die beste Vorsorge ist eine artgerechte Haltung mit viel Bewegung und angepasstem Futter. Wer sein Pferd naturnah hält und regelmäßig Heu füttert, schafft die Grundlage für gesunde Zähne, harmonische Bewegung und ein zufriedenes, leistungsbereites Pferd.
Worauf sollte man beim Zahnwechsel von Jungpferden besonders achten?
Meist zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr wechseln Pferde ihre Milchzähne. In dieser Zeit sind bis zu 70 % der Zähne im Wechsel oder Durchbruch – das kann zu Druck, Empfindlichkeiten und Unwohlsein im Maul führen. Besonders beim Anreiten oder Einfahren sollte deshalb auf gebisslose oder sehr weiche Zäumungen geachtet werden, um zusätzlichen Stress zu vermeiden.
Halbjährliche Zahnkontrollen sind in dieser Phase unerlässlich, um zurückbleibende Milchzahnkappen, ungleichmäßigen Durchbruch oder Fehlstellungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. So lässt sich die Grundlage für ein gesundes, ausgeglichenes Gebiss schaffen.
Zahngesundheit bei älteren Pferden – was ist besonders wichtig?
Mit zunehmendem Alter verändern sich nicht nur Körper und Stoffwechsel, sondern auch das Gebiss des Pferdes. Ältere Pferde sind anfälliger für Zahnprobleme, die sich auf Futteraufnahme, Verdauung und Wohlbefinden auswirken können. Regelmäßige Zahnkontrollen durch den Tierarzt sind daher entscheidend, um die Lebensqualität zu erhalten.
Typische Veränderungen und Probleme
- Abgenutzter Zahnschmelz: Glatte Kauflächen erschweren das Zerkleinern von Futter.
- Lockere oder fehlende Zähne verändern den Biss und führen zu Fehlbelastungen.
- Haken-, Wellen- oder Stufenbildung verursacht Schmerzen und Kauprobleme.
- Diastemata (Zahnlücken) begünstigen Futterreste, Entzündungen und Mundgeruch.
- Parodontitis und Zahninfektionen führen zu Appetitverlust und Gewichtsabnahme.
- Schneidezahnprobleme erschweren das Abbeißen und können Mangelernährung verursachen.
Fütterung und Pflege im Alter
Ältere Pferde profitieren von leicht verdaulichem, angepasstem Futter wie eingeweichten Heucobs, Seniorpellets oder Mash. Eine strukturreiche, aber leicht verdauliche Ernährung unterstützt die Verdauung und hilft, Gewicht zu halten. Ergänzend sind Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine wichtig für den Stoffwechsel.
Fazit
Die Zahngesundheit älterer Pferde ist ein zentraler Bestandteil der allgemeinen Pferdegesundheit. Mit fachkundiger Betreuung, moderner Ausrüstung und individueller Pflege lassen sich Beschwerden vermeiden und die Lebensqualität im Alter deutlich verbessern
Wie hängen Kiefergelenk und Zahngesundheit zusammen?
Die Zähne eines Pferdes beeinflussen weit mehr als nur das Kauen – sie wirken sich auf das gesamte Wohlbefinden, die Bewegung und die Leistungsfähigkeit aus.
Wenn Zähne schmerzen oder falsch stehen, passt das Pferd automatisch sein Kauverhalten an – ähnlich wie wir Menschen bei Zahnschmerzen. Dadurch entsteht ein ungleichmäßiger Zahnabrieb, der zu Verdauungsproblemen, Muskelverspannungen und sogar Haltungs- oder Bewegungsstörungen führen kann.
Das Kiefergelenk des Pferdes verbindet den Unterkiefer mit dem Schädel. Es ist sehr beweglich und spielt eine zentrale Rolle beim Kauen, Fressen und bei der Kopfhaltung.
Schon kleine Blockaden oder Schmerzen im Kiefergelenk können:
- das Kauen erschweren und zu Fressunlust führen,
- Verspannungen im Rücken und in der Halsmuskulatur auslösen,
- das Pferd steif oder unwillig beim Reiten machen,
- oder zu Verhaltensauffälligkeiten wie Widerstand beim Zäumen oder Buckeln führen.
Auch das Zungenbein spielt eine wichtige Rolle für die Beweglichkeit des Mauls. Verspannungen oder Blockaden in diesem Bereich beeinträchtigen nicht nur das Fressen und Schlucken, sondern können über Muskelketten den gesamten Bewegungsapparat beeinflussen.
Fazit
Gesunde Pferdezähne und ein gesundes Kiefergelenk sind die Grundlage für schmerzfreies Kauen, entspanntes Reiten und eine harmonische Bewegung – und somit die Grundlage für ein glückliches Pferd.
Das kleine 1x1 der Pferdezähne
Die Zähne eines Pferdes verraten viel über Alter, Gesundheit und Wohlbefinden. Ein gesundes Gebiss ist die Basis für Futteraufnahme, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität – vom Fohlen bis zum Senior. Hier findest du den kompakten Überblick über Aufbau, Entwicklung und Pflege des Pferdegebisses.
Milchzähne & Zahnwechsel
Fohlen kommen mit Milchzähnen zur Welt.
- 6 Tage: erste vier Schneidezähne sichtbar
- 6 Wochen: acht Schneidezähne
- 6 Monate: vollständiges Milchgebiss mit 24 Zähnen
Zwischen 2,5 und 5 Jahren erfolgt der Zahnwechsel zu den bleibenden Zähnen. In dieser Zeit entstehen häufig Druckstellen oder ungleichmäßiger Abrieb – daher sind regelmäßige Zahnkontrollen durch den Pferdezahnarzt besonders wichtig.
Backenzähne – die Mahlwerke des Pferdes
Jeder Kieferquadrant besitzt sechs Backenzähne:
- Prämolaren: ersetzen Milchzähne im Alter von 2,5–3 Jahren
- Molaren: brechen zwischen dem 1. und 3,5. Lebensjahr nach
Diese Entwicklung sorgt für eine optimale Kaufunktion während des Wachstums.
Das Gebiss des erwachsenen Pferdes
Ein erwachsenes Pferd hat 36–44 Zähne – abhängig von Hengstzähnen und Wolfszähnen:
- Hengstzähne: erscheinen um das 4. Lebensjahr, können empfindlich sein.
- Wolfszähne: liegen vor dem ersten Backenzahn und können beim Reiten Schmerzen verursachen; sie werden oft vorsorglich entfernt.
Zahnwachstum & natürlicher Abrieb
Pferdezähne wachsen nicht nach, sondern schieben sich langsam aus dem Zahnfach, um den Abrieb auszugleichen.
- Jungpferde: ca. 3–4 mm pro Jahr
- Erwachsene: ca. 2–3 mm pro Jahr
Mit einer Zahnsubstanz von rund 8–10 cm reicht das Gebiss bei normalem Abrieb für etwa 25–30 Lebensjahre.
glossar
Milchzahn (Deciduus)
Die ersten, temporären Zähne eines Fohlens, die später durch bleibende Zähne ersetzt werden.
Schneidezahn (Incisivus)
Zähne im vorderen Bereich des Gebisses, die zum Abbeißen der Nahrung dienen.
Prämolar
Vordere Backenzähne, die ursprünglich als Milchzähne angelegt sind und später durch bleibende Zähne ersetzt werden.
Molar
Hintere Backenzähne mit breiter Oberfläche, die der Zerkleinerung von Futter dienen.
Wolfszahn
Kleiner, rudimentärer Zahn vor dem ersten Prämolar, der beim Einsatz von Gebissen stören kann.
Hengstzahn
Auch Hakenzahn oder Caninus genannt; tritt meist bei Hengsten und Wallachen auf, selten bei Stuten.
Diastema
Lücke zwischen den Backenzähnen, in der sich Futter festsetzen kann – häufige Ursache für Entzündungen.
Parodontitis
Entzündung des Zahnhalteapparats, die zu Zahnlockerungen und Schmerzen führt.
Karies
Zerstörung der Zahnsubstanz durch Bakterien; beim Pferd meist an Backenzähnen.
Drei-Punkt-Balance
Begriff für das Gleichgewicht zwischen Schneidezähnen, Backenzähnen und Kiefergelenk, das eine harmonische Kaubewegung ermöglicht.
Zungenbein
Knochenkette im Kopf, die Zunge, Rachen und Kehlkopf stabilisiert und Bewegungen beim Kauen unterstützt.
Kiefergelenk
Verbindet Unterkiefer und Schädel; ermöglicht Kaubewegungen und ist zentral für das Wohlbefinden des Pferdes.
EOTRH
Schmerzhafte Erkrankung der Schneidezähne älterer Pferde mit Zementumbau und Entzündung der Zahnwurzeln.